Bei bestem Fußballwetter konnte der Schiedsrichter das Spiel unserer 1. Mannschaft des SVN und der Zweitvertretung aus Salchendorf anpfeiffen.
Dabei erwischte die Heimelf einen Start nach Maß. Bereits in der zweiten Spielminute konnte Goalgetter J. Zöller das 1:0 für seine heute in Weiß gekleideten Farben erzielen. Vorausgegangen war ein Zuspiel von Kevin Kozulop, der wohl aus Abseitsverdächtiger Situation den Ball schön zurücklegen und Janik aus knapp 16 Metern gekonnt ins lange Eck schieben konnte.
Fortan plätscherte das Spiel etwas vor sich hin. Die Gäste standen sehr tief, aber Netphen fand keine Mittel um spielerisch vor das Gästetor zu gelangen. Vielmehr wurde versucht, Lösungen mit Diagonalbällen zu finden, allerdings ohne Erfolg.
Auf der anderen Seite konnte Salchendorf dann aus dem Nichts heraus den Ausgleich erzielen. Ein Abspielfehler wusste der Gästeakteur Debus gekonnt zu verwerten und konnte aus knapp 30 Metern mit einem sehenswerten Lupfer unsere Nummer 1 überspielen. Mit der ersten gefährlichen Situation konnten die Germanen das Spiel ausgleichen (35. Min.). Dies war zu diesem Zeitpunkt aber keineswegs unverdient.
In der 40. Minute, also kurz vor der Pause konnte jedoch wieder zurückgeschlagen werden. Mit seinem nunmehr 25. Saisontreffer konnte Lebensversicherung Zöller die erneute Führung per Strafstoss erzielen.
Für den erneuten Ausgleich sorgte die Heimelf selbst. Eine ungefährliche Flanke aus dem Halbfeld führte zu Unstimmigkeiten zwischen Verteidiger und Torwart, sodass der Ball im eigenen Tor landete.
Noch immer etwas unsortiert musste dann auch die Führung der Gäste (66. Min.) hingenommen werden. Erneut war Debus zur Stelle, diesmal allerdings vom Punkt.
Kurz darauf fiel dann auch der vierte Gegentreffer, wonach ein schnell rausgespielter Konter von Dickel abgeschlossen wurde.
Das gleiche Spiel dann nochmal in der Nachspielzeit. Netphen versuchte nochmal alles, ohne wirklich gefährlich zu werden und Felix Hartmann konnte das Ergebnis gar noch auf 2:5 erhöhen.
Alles in Allem eine verdiente Heimniederlage.
(Bericht: Manuel Hatzig, Foto: Christina Schröter Archiv)