Der Tabellendritte aus der Schmellenbach empfing am Sonntag Mittag den VfL Klafeld-Geisweid, der derzeit den 4. Platz belegte – ein wichtiges Spiel also, um weiterhin ganz oben in der Liga mitmischen zu können.
Geplagt von vielen personellen Ausfällen, starteten die Mannen aus der Schmellenbach eher träge in das Spiel.
Mit dem 1:0 in der 20. Minute durch einen Standard, konnte Marius Kraft die Netpher per Kopf in Führung bringen. Mit diesem Tor wurden jedoch auch die Klafelder wach.
Nur 60 Sekunden später fiel das 1:1. Es herrschte Unordnung in der Defensive des SVN und wiederum 3 Minuten später konnte der VfL das erste mal in Führung gehen.
Den Netphern fehlte in dieser Zeit der Zugriff auf das Spielgeschehen. Laufbereitschaft, körperliche Präsenz und der Wille fehlten.
Mit ein wenig Glück, und wieder im Anschluss eines Standards, brachte Marius Kraft uns in der 30. Spielminute wieder ins Spiel zurück – 2:2.
Auch den Rest der ersten Hälfte fand man keine Lösungen. Folgerichtig gingen die Gäste in der 38. Minute mit 3:2 in Führung.
Neue Halbzeit, neues Spiel.
Wie so oft in den letzten Wochen kam eine komplett andere Mannschaft des SVN auf den Platz. Dieses Mal positiv anders.
Alles was in Hälfte 1 nicht geklappt hat, wurde kämpferisch erzwungen.
Laufbereitschaft, Wille, Konzentration, und Disziplin waren mit aus der Kabine gekommen und machten das Spiel, welches sich die Anhänger Netphens gewünscht haben.
So kam es in der 54. Minute durch Janik Zöller zum verdienten Ausgleich.
Es folgte ein offener Schlagabtausch, beide Mannschaften drängten auf das 4. Tor. Dieses gelang Kevin Kozolup in der 81. Minute.
Für den SVN galt es nun, die kämpfenden Klafelder vom Tor wegzuhalten und die 3 Punkte einzufahren.
Die Klafelder rückten weit in die Hälfte des SVN, was auf der anderen Seite Platz schaffte.
Diesen Platz nutze Marlon Ezekwe in der 87. Minute mit einer atemberaubenden Einzelleistung und vollendete zum 5:3 Endstand.
Ein für beide Mannschaften spannendes und schwieriges Spiel ging letztlich aufgrund der starken Leistung in der 2. Halbzeit verdient an den SVN.
(Bericht: Marlon Ezekwe / Bild: Christina Schröter)