Nachdem man die erste Pokalrunde gegen Red Sox Allenbach gewonnen hatte, stand diesen Mittwoch das Pokalspiel gegen den den Bezirksligisten Fortuna Freudenberg an. Gut eingestellt und hochmotiviert ging die Erste als Außenseiter in die Partie. Man wusste jedoch im Pokal gelten oft eigene Regeln.
In der Ersten Halbzeit gelangen weder Freudenberg noch Netphen viele Torchancen. Während Freudenberg mehr Ballbesitz hatte, war das Netpher Angriffsspiel geprägt vielen langen ungenauen Bällen. Die zwei besten Chancen auf Netpher Seite hatte Arber Jelliqi. Nach einem Freistoß köpfte er den Ball zunächst über das Tor und seinen Abschluss aus 11m parierte der Freudenberger Torhüter. Mit 0:0 ging es in die Halbzeitpause.
In der Zweiten Halbzeit sollte das Spiel in Fahrt kommen. So gelangte in der 58. Minute, nach einer Kombination auf der linken Seite, Janik Zöller an der Strafraumgrenze an den Ball. er schloss ins kurze Eck ab und erzielte den Führungstreffer. Nur 5 Minuten später traf der Freudenberger Timo Molsberger per Freistoß zum Ausgleich. In den letzten Minuten der regulären Spielzeit konnte das Spiel nicht entschieden werden.
Mit 1:1 ging es in die Verlängerung, in der sich das Spiel zu einem offenen Schlagabtausch entwickelte. Die Freudenberger gingen durch Dustin Holzhauer in der 101. Minute in Führung, doch die Antwort unserer Ersten kam postwendend. Marlon Ezekwe schloss aus 16 Meter ab und ließ dem Torhüter keine Chance. Der Ball traf den Innenpfosten und landete zum 2:2 im Netz. In der zweiten Hälfte der Verlängerung hatte Netphen die besseren Chancen das Spiel zu entscheiden. So setzte sich Kevin Kozolup einige mal auf der rechten Seite durch und spielte den Ball gefährlich vor das Tor. Nach Abpfiff der Partie stand nun das Elfmeterschießen an. Sowohl bei Netphen als auch bei Freudenberg verwandelten die ersten drei Schützen. Dann verließ unsere Erste das Glück. Es folgten zwei gehaltene Elfmeter auf Freudenberger Seite durch die diese ins Achtelfinale einzogen.
Insgesamt können alle Netpher trotz der Niederlage mit der Leistung als zufrieden sein. Man lieferte den Zuschauern einen spannenden Pokalfight über 120 Minuten gegen einen etablierten Bezirksligisten.
(Bericht: Marius Kraft, Bild: Christina Schröter)