Die Hinrunde in der C-Junioren Kreisliga A verlief für unsere C-Jugend alles andere als erfolgreich. Mit nur vier Punkten aus elf Spielen belegt man aktuell nur den elften und somit vorletzten Tabellenplatz und befindet sich damit mitten im Abstiegskampf. Trotz der bisher dürftigen Punktausbeute gibt es jedoch nach wie vor Grund optimistisch in die Zukunft zu schauen. Haben doch die letzten Spiele durchaus einen positiven Trend erkennen lassen, welcher der Mannschaft für die Rückrunde noch alle Möglichkeiten bieten sollte, aus eigener Kraft den Klassenerhalt zu schaffen.
Nachdem man in der letzten Saison am letzten Spieltag, quasi in einem Herzschlagfinale, noch den Klassenerhalt sichern konnte, war für die neue Spielzeit zunächst ein Neuaufbau angesagt. Mit einem Kader von insgesamt 21 Spielern ging es in die Vorbereitung. Hier galt es insbesondere zunächst die Jungs aus der letztjährigen D-Jugend an das Spiel auf dem Großfeld und an ein neues Spielsystem heranzuführen. Dies gelang über weite Strecken der Hinrunde leider nicht wie erhofft. Auch musste sich erst eine neue Hierarchie innerhalb des Teams bilden. Aufgrund der Größe des Kaders und vieler Wechsel von Spieltag zu Spieltag, war es schwierig, eine eingespielte Formation und die richtige Position für jeden einzelnen Spieler zu finden.
Nach einem ersten Erfolgserlebnis, in der ersten Pokalrunde gegen den SV Setzen, musste man in der anschließend beginnenden Meisterschaftssaison einige, zum Teil deftige Niederlagen einstecken. Auch aus dem Pokalwettbewerb schied man in Runde zwei aus. Dabei war man in den meisten Spielen teilweise meilenweit von einem möglichen Punktgewinn entfernt. Ursächlich hierfür waren, neben der vielleicht auch taktisch falschen Ausrichtung der Mannschaft, insbesondere auch die in Teilen der Mannschaft fehlende Laufbereitschaft, häufige Ballverluste durch Mängel im Passspiel und fehlende körperliche Robustheit in den Zweikämpfen.
Bedingt durch die ständigen Negativerlebnisse nahm die Verunsicherung von Woche zu Woche eher zu als ab. Diese Negativspirale konnte erst durch eine Systemumstellung durchbrochen werden. Beginnend mit dem Auswärtspiel, gegen den FC Dautenbach trat die Wende zum Besseren ein, auch wenn dieses Spiel noch unglücklich verloren ging. Anschließend gelang der erste Punktgewinn gegen Germania Salchendorf. Mit etwas mehr Glück wäre hier auch der erste Saisonsieg möglich gewesen, musste man den Ausgleich doch erst in der Nachspielzeit hinnehmen.
Auch im folgenden Spiel, bei der SG Hickengrund, wäre ein Punktgewinn möglich gewesen. Nachdem man früh in Führung ging, nahm das Spiel leider in Halbzeit zwei eine negative Wendung. Nicht zuletzt auch durch das, in Teilen unsportliche bzw. unfaire Verhalten der Gastgeber und einer daraus resultierenden Verunsicherung unserer Mannschaft, ging das Spiel noch mit 1:2 Toren verloren.
Da das letzte Hinrundenspiel gegen den SV Setzen der Witterung zum Opfer fiel, war die Hoffnung, doch noch einen Sieg vor der Winterpause einfahren zu können, eigentlich gleich Null. Hatte man doch im ersten Spiel der Rückrunde mit der JSG Feudingen-Laasphe-Niederlaasphe-Puderbach nochmals einen starken Gegner zu Gast, der bis dato auch über die beste Defensivabteilung der Liga verfügte. Doch gerade in diesem Spiel zeigte unsere Mannschaft ihre bisher beste Saisonleistung. Dabei ließen sich die Jungs auch nicht von einem frühen Rückstand aus der Bahn werfen und gewannen am Ende, auch in dieser Höhe nicht unverdient, mit 5:2 Toren. Auch wenn die Gäste wohl einige Personalausfälle zu beklagen hatten, darf das die Leistung unserer Mannschaft nicht schmälern. Dieses Erfolgserlebnis sollte der Mannschaft Auftrieb geben und lässt uns doch mit Zuversicht ins Neue Jahr 2017 gehen.
Kann die Mannschaft die Leistungen der letzten Wochen in die Rückrunde transportieren, dann ist der Klassenerhalt nach wie vor aus eigener Kraft möglich. Und das wäre, unter den gegebenen Umständen, schon ein großer Erfolg!!!